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D A S B U R N O U T - S Y N D R O M Unsere heutige Welt wird immer schneller immer komplexer. Für viele Menschen bedeutet dies eine permanente Reizüberflutung. Alles soll möglichst schnell erledigt werden und wir sollten rund um die Uhr erreichbar sein. Neigt man dazu, auch noch alles perfekt machen zu wollen und hat Probleme damit, auch einmal „Nein“ zu sagen, um den hohen Anforderungen gegenüber sich selbst und anderen gegenüber zu genügen, kann das kein Mensch auf Dauer gesund überstehen. Es fehlen häufig Strategien, um den Alltagsstress abzubauen und den eigenen Bedürfnissen Raum zu geben. Wenn Körper und Seele irgendwann die Notbremse ziehen, ist dies eine sinnvolle Einrichtung, die uns vor noch Schlimmerem bewahren kann.
Leider wird der Begriff „Burnout“ mittlerweile schon überstrapaziert. Es ist normal, dass wir nicht ständig in Hochform sind. Nicht jede Unpässlichkeit deutet schon auf diese sehr ernste Erkrankung hin.
Jedoch sollten die Warnsignale, die ein Burnout ankündigen können, ernstgenommen werden.
Von einem Syndrom spricht man, wenn eine Störung aus mehreren Symptomen besteht. Es kann also zu den unterschiedlichsten körperlichen und psychischen Erscheinungen kommen.
Nach einer Zeit der Überaktivität hat man zum Beispiel irgendwann das Gefühl, selbst keinen Einfluss mehr auf die Geschehnisse zu haben. Man funktioniert nur noch. Persönliche Ziele rücken in weite Ferne oder fehlen völlig. Es treten Ängste und Stimmungsschwankungen auf. Ebenso bestehen häufig ein vermindertes Selbstwertgefühl, Gereiztheit oder Misstrauen.
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